Meine persönliche Sichtweise, warum manches Angebot auf typische Listen und Profildarstellung verzichtet:
Ein Betrieb der ein Produkt verkauft, nimmt dafür Geld und bezahlt Mehrwertsteuer auf seinen Umsatz.
Ein Club der den Anschein erweckt, das er eine schöne Zeit mit Frauen verkauft, müsste demnach das Geld für dieses Produkt kassieren und die Mehrwertsteuer dafür abführen. Kommt ein Staatsanwalt auf die Idee, dass er mit dieser Argumentation gegen einen Club vorgehen möchte, könnte das ein richtig teurer Spass für einen Betreiber werden.
Da das Babylon eine Art Raumvermietung nebst kulinarischer Versorgung betreibt, ist man bestrebt entsprechend betrachtet zu werden.
Das ganze ist wohl auch weniger eine rechtliche, denn eine politische Entscheidung, denn wenn man z.B. die Liste einer Finanzbehörde mit 100 Fragen zur Einschätzung eines bordellartigen Betriebes zu Rate zieht anhand derer man die Situation einschätzen können will, müssten sämtliche Privathäuser mit Anwesenheitslisten bzw. Profilen sofort als Arbeitgeber eingestuft werden, wonach dann rückwirkend alles mögliche an Steuern und Abgaben anfällt. Falls ich die Liste finde, werde ich sie vielleicht mal veröffentlichen.