• Um Kenner mit Zugriff auf den inneren Bereich zu sein, einfach alle paar Wochen einen Bericht mit mehr als 100 Wörtern schreiben!

Spezialauftrag für Agent Triple-Six

Registriert
3. Mai 2011
Beiträge
44
Monatelange Routine ließ mich schon verzweifeln. Die letzten Einsätze waren alles andere als Interessant. Geldübergaben im tiefstem Harlem, Werksspionage in China oder Agentenausbildung in Pusemuckel. Obwohl bei letzterem diese kleine agile Blondine durchaus Potenzial hatte, so fehlt einem Spitzenagenten doch der Nervenkitzel und die Todesangst. Als mich nun Miss Honey-Jenny zu Big Boss bestellte, hoffte ich auf einen Gefangenaustausch in Bagdad oder ähnliches.

"Ah, guten Morgen Triple-6, da sind sie ja endlich. Big Boss ist schon ungeduldig. Sie können sofort rein gehen! ", sagte Miss Honey-Jenny.
Ein "Guten Morgen Honey-Jenny, sie sehen wieder bezaubernd aus." brachte ich noch über die Lippen. Den Rest musste ich mir leider verkneifen, denn Honey-Jenny hatte bereits den Knopf für den elektronischen Türöffner gedrückt.

"Guten Morgen Gordon! Schließen sie die Tür und setzen sie sich! ", sagte Big Boss.
"Guten Morgen Sir. Was gibt es denn so geheimnisvolles? In den Memos habe ich nichts Besonderes gesehen. Ist irgendwo eine Atomwaffe aufgetaucht oder wurde der Präsident entführt? " fragte ich sofort.
BB drückte einen Knopf, die Fensterläden schlossen sich, die Tür wurde elektronisch verriegelt, ein elektromagnetisches Feld baute sich auf und schirmte so den Raum so gegen jede Art von Abhörgeräten ab. Das neue Such-irgendwo-lieber-etwas-neues-Trottel, kurz SILENT, von der Firma Lauscher und Spanner. Das machte mich neugierig auf den Auftrag.
"Triple-6, ich sage es nicht gerne, aber ich brauche sie für diesen Auftrag. Wir haben ein Leck in unserer Abteilung! Irgendwer gibt geheime Informationen über unsere Einsätze, unsere Pläne und über unsere Mannschaft weiter. Sie können niemandem trauen. Weder ihren Kollegen, den anderen Agenten, dem sonstigen Personal, also den Büroangestellten oder den Lagerverwaltern, noch nicht einmal mir selber. Ich statte sie für diesen Auftrag mit Sonderrechten auf Zeit aus. Sie bekommen Zugang zu allen Dokumenten und Informationen, sogar die der Personalabteilung und des Finanzamtes. Aber nutzen sie diese Rechte nicht aus, nur bei einem konkreten Verdacht dürfen sie die Informationen abrufen! "

Dass genau ich die richtige Person für den Auftrag bin, daran zweifelte ich nicht im Geringsten, aber Chefs sind da meist einer anderen Meinung als man selber, und so war ich doch ein wenig überrascht.
"Warum gerade ich? " fragte ich deshalb nach.
"In letzter Zeit sind ja einige Unternehmungen schief gegangen und wir haben ein paar Agenten verloren. Als sie einige Zeit nicht für uns tätig waren, hätten wir ein paar Geheimdokumente aus Indien bekommen können. Das Ganze hatte eine kurze Anlaufphase und war fast Idiotensicher, aber irgendwer hat den Plan verraten. Da vor Ihrer Suspendierung dieses Projekt noch nicht existierte und sie erst nach Abschluss ihren Dienst wieder aufgenommen haben, haben sie sozusagen ein wasserdichtes Alibi. Daher schließe ich sie jetzt erst mal als Verräter aus."



Ach ja, meine Suspendierung, wie war das noch gleich. Ich feierte mit ein paar "Kollegen" mein vierjähriges Jubiläum im Außendienst. Neben meinen richtigen Kollegen, z.B. den Agenten P….69, war auch eine Delegation des DGSE (Direction Générale de la Sécurité Extérieure) angereist. Mit den männlichen Mitgliedern hatte ich in der Vergangenheit eher seltener zu tun, aber mit Mademoiselle Josephine oder Mademoiselle Iman war ich schon häufiger unterwegs. Auch war ich froh ein paar weibliche Mitglieder des KGB, natürlich als einfache Frauen der ehemaligen Ostblockstaaten getarnt, eingeladen zu haben.
Die Party begann für mich so gegen 15 Uhr. Ein paar der Kollegen waren bereits anwesend, darunter alle Gäste des weiblichen Geschlechts. Diese arbeiten zurzeit eh bei uns, umso überraschter war ich die Kollegen des DGSE aus Frankreich schon anzutreffen.
Der ganze Tag und der frühe Morgen waren ein gelungenes Zusammensein mit internationalem Flair. Die Stimmung schien bei allen gut zu sein und keiner bereute sein kommen. Na ja, vielleicht hatte sich Iman etwas mehr erhofft, aber an diesem Abend widerstand ich ihren Avancen.
Zuvor allerdings unterlag ich mal wieder dem Charme ihrer Kollegin Josephine. Ich hatte sie in kürzerer Vergangenheit ein wenig vernachlässigt und dies hatte uns anscheinend gut getan.
Zuerst versuchten wir in der Menge ein wenig unter zu tauchen und machten es uns auf dem Sofa bequem. Von einem gemütlichen Beisammensein konnte aber nicht die Rede sein. Während Josephins Hand immer wieder zwischen meinen Schenkeln weilte, erkundete ich die hügelige Landschaft Ugandas und suchte auch schon mal die feuchten Täler in den Schluchten auf. Wir waren so heiß aufeinander, dass man an meinem Mast eine Fahne hätte hissen können, aber dies wollten wir dann doch lieber in ruhiger Zweisamkeit tun. Nach unzähligen Minuten des Wartens auf die ruhige Zweisamkeit, fielen wir dann letztendlich übereinander her. Zuerst polierte Josephine mir den Flaggenmast auf Hochglanz. Dann kostete ich vom herrlichen Nass ihrer Feuchtzone. Als nächstes und immer wieder zwischendurch versuchten wir uns im nonverbalem Austausch von Informationen mittels Lippen- und Zungenabtastens. Außerdem brachten wir uns die neuesten Stellungen im Nahkampf bei. Sie spielte dabei öfters das unter mir liegende Opfer und versuchte sich aus meiner Fesselung zu befreien. Erst als sie auf dem Bauch liegend von mir hinterrücks angefallen wurde, ergab sie sich ihrem Schicksal. Normalerweise schaue ich meinem Opfer lieber ins Gesicht wenn ich es abschieße, aber diesmal war es ja nur eine Übung mit schützendem Aufsatz. Deswegen probierte ich auch nach dem finalen Schuss mit ihr noch ein wenig Neues aus. Dann war aber auch nach einer Stunde Schluss, denn meine Freunde wollten ebenfalls ihre Nahkampftechnik überprüfen oder einfach noch ein wenig mit mir Fachsimpeln.



Jetzt wo ich Sonderrechte habe, sollte ich mir mal Josephines Akte etwas genauer ansehen. Mal schnell einen Gedankeneintrag machen: http://www.saunaclub-babylon.com/saunaclub-koeln/65.php

Aber nun wieder zurück zum aktuellen Problem.
"Soll ich den Verräter direkt beseitigen, Sir? ", fragte ich Big Boss.
"Nein, vielleicht können wir das zu unserem Vorteil nutzen und ihm oder ihr falsche Informationen unterschieben. Machen sie mir mündlich Meldung, ich will keine schriftlichen Notizen sehen und kontaktieren sie mich persönlich und direkt. Nur im äußersten Notfall per Telefon, Email oder sonst wie. Sie können nun gehen. Viel Erfolg und kein Wort zu jemand anderem."

BB entsicherte den Raum und ich ging zurück zu meinem Arbeitsplatz einen Plan entwerfen.


To be continued ….
 
Super Bericht :smile:, ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Wird der Verräter enttarnt:05::05::05:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine erste Verdächtige im Auge des Triple-Six Agenten

Als ich an meinen Schreibtisch zurückkam, fand ich auch gleich noch eine elektronische Nachricht von BB vor:
Wenn Ihre privaten Ausgaben nochmals auf der Spesenrechnung auftauchen, dann sind Sie nicht nur suspendiert, sondern gleich gefeuert!

Gezeichnet
BB


Kleine gedankliche Notiz im Großhirn angebracht: Private Ausgaben in Zukunft besser als Spesen tarnen!


Nun wie fängt man am besten einen Verräter, einen Denunzianten, eine Ratte? Aber nein, ich muss ihn oder sie ja erst einmal entlarven. OK, wer ist am verdächtigsten? Da wären erst einmal alle weiblichen Geschöpfe, die plappern ja eh so gerne. STOP, STOP, STOP! Ein Spitzenagent darf nicht voreingenommen an einen Fall heran gehen. Außerdem gibt es auch genügend Kollegen die mindestens genau so redselig sind, mich eingeschlossen! Trotzdem, mein erster Verdacht fällt auf diese neue "bulgarische" Kollegin. Höchstwahrscheinlich eine perfekt ausgebildete russische Kollegin mit lückenloser Agenda und perfekter Tarnung. Ich hatte mit ihr noch nie vorher zusammen gearbeitet und trotzdem war sie auch bei meiner Jubiläumsfeier anwesend und dies obwohl ich sie erst einmal zuvor gesehen hatte.

Diese Gedanken hatte ich letzten Sonntagmorgen und entschied mich sie gleich als erstes zu testen. Spontan schwang ich mich auf mein Motorrad und stieg wieder ab. Vielleicht sollte ich mir etwas Passenderes anziehen als einen Pyjama. Also in die Motorrad-Klamotten geschmissen und wieder raus. Nein, ich nehme lieber das neue Agentenauto. Obwohl ich schon diverse Einsätze im tiefsten Winter im tiefsten Sibirien bei tiefsten Temperaturen hatte, muss man sich diesen Temperaturen ja nicht freiwillig aussetzen. Außerdem fehlte mir noch eine wichtige Information, nämlich wo treffe ich sie heute. Ein kleiner Hackerangriff auf ihren Terminkalender offenbarte mir ihren Aufenthaltsort. Sehr verdächtig, sie war schon wieder am Ort meiner Feier. Hatte sie dort irgendwelche Unterlagen versteckt und musste diese nun abholen? Ich werde es herausfinden! Mein Weg führt mich also ins gelobte Land mit der Hauptstadt Babylon.

Wegen der Wetterlage, diverse Schneefälle, Eisplatten auf der Fahrbahn und sich bewegende Hindernisse in Blechkisten mit vier Rädern, ließen meine Ankunftszeit später ausfallen. Anstatt mit gewohnten 230km/h, im Durchschnitt, konnte ich so nur 180km/h erreichen. Negativrekord für dieses Jahr.

Ich betrat also erst nachmittags den Tatort. Eine brasilianische Kollegin begrüßte mich beim Eintreffen herzlich. Überhaupt waren ein paar meiner (weiblichen) Gäste wieder anwesend. Hatten sie durchgefeiert oder ist dies nun ihre neue Kommandozentrale? Ich werde es irgendwann später herausfinden. Zuerst warf ich mich in meine Verkleidung und war erneut erstaunt einen weiteren Kollegen, dieses mal männlicher Natur, hier anzutreffen. Perfekt, der Brasilianerin hatte ich schon falsche Informationen zugesteckt. In Windeseile sponn ich eine so abstruse Geschichte zusammen, dass man nur annehmen kann, dass diese korrekt sein muss. Mein Kollege lauschte gespannt und bot mir direkt seine Hilfe bei der Kofferübergabe an. Ort und Zeit mit dem Treffpunkt der Brasilianerin gekoppelt und schon hatte ich die Möglichkeit zwei Verdächtige zu überprüfen. Sollte bei der "Kofferübergabe" etwas schief gehen, ist mein Kollege Verdächtiger Nummer eins. Sollte bei dem "Personenaustausch", dies hatte ich der brasilianischen Kollegin gesteckt, etwas schief gehen, muss ich sie mir näher anschauen. ;)
Nachdem ich diese Psydoaufträge an den Mann und die Frau gebracht hatte, konnte ich mich der eigentlichen Zielperson nähern.

Offizielle Akte:
Anni, 19 Jahre, Bulgarin
dunkle, längere Haare, 145 cm, 40 Kg, B-Cups
braune Augen
Sprache: Bulgarisch, Deutsch
http://www.saunaclub-babylon.com/saunaclub-koeln/161.php

Eigentlich näherte sich die Zielperson mir, aber wir hatten nonverbal mit unseren Augen schon signalisiert uns näher kennen lernen zu wollen. Anni kam also zu mir an die Bar, nippte an meinem Whiskey pur und tat so als ob wir uns schon Jahre kennen würden. Ich fuhr meine Funkantenne aus und schickte schon mal ein paar Signale zwecks Speicherung an mein Hirn. Da mir ein wenig die Zeit davon lief, fragte ich ob wir unser Zusammensein nicht privater gestalten könnten. Anni führte mich daraufhin in ein geräumiges Doppelzimmer, aber wir hatten beide Hälften für uns alleine. Als erfahrene Agentin untersuchte sie auch sogleich meinen Funkmast und versuchte die sendende Frequenz ausfindig zu machen. Ich lag ruhig und konzentriert auf dem Bett und lenkte meine Gedanken in andere Richtungen, denn mit gezieltem Hand- und Zungeneinsatz, Ersterer nur unterstützend, wollte sie wohl meine Gedanken lesen. Zu einfach machte ich es Ihr dabei aber nicht. Außerdem musste ich mich noch vergewissern, dass sie nicht verkabelt war. Deswegen tastete ich sie nun spielerisch ab. Irgendwelche elektronischen Spielereien unter ihrer Haut konnte ich ausschließen, außer Haut und Knochen nichts zu finden. Von Drogenkurieren kennt man ja diverse Techniken, also durchsuchte ich auch noch ihre weiteren Körperöffnungen mit meiner Zunge. Selbst kleinste Geschmacksabweichungen erkennt eine perfekte Agentenzunge, aber hier schmeckte alles so wie es sollte. Sie war also clean. Meinen Funkmast in neuerliche Position bringend, wollte ich diese Infos abschicken. Anni nahm dies allerdings als Anlass etwas ganz anderes zu versuchen, nämlich eine Runde Rodeo. Wie sie also so auf mir herum ritt, sah ich es. Ich hatte doch noch nicht alles abgetastet. Aber an ihre Brüste kam ich jetzt hervorragend heran. OK, keine künstlichen Geräte, aber jetzt reicht es. Nach einem Positionstausch, von mir herbeigeführt, beendete ich etwas apprupt unsere Sitzung. In der folgenden privaten Plauderei "verplapperte" ich mich wie zufällig über einen bevorstehenden "Einsatz".


Damit war auch hier eine falsche Spur gelegt. Obwohl ich nur eine halbe Stunde Zeit mit Anni investiert hatte, blieb keine Zeit mehr übrig eine weitere Falle für meinen Geheimauftrag zu stellen. Neben diesem musste ich ja noch die Routine im Büro über mich ergehen lassen.

Die Zukunft wird zeigen ob ich den Maulwurf schon mit meinen ersten Fallen fangen kann.


To be continued ….
 
Die Suche geht weiter

Die zuletzt gelegten Spuren verliefen im Nirwana. Weder mein Kollege noch die beiden anderen Verdächtigen hatten auf meine falschen Spuren reagiert. Also musste ich weiter suchen. Ein weiterer Kollege war von meiner Dienstjubiläumsfete so begeistert gewesen, dass er am gleichen Ort seinen Geburtstag feierte. Da ich eingeladen war, brauchte ich also keine fadenscheinigen Gründe für mein Erscheinen erfinden. Die Bürozeiten waren noch nicht ganz herum als ich mich auf den Weg machte. Die vielen Beschattungen in den letzten Tagen hatten ein wenig an meiner Substanz gezerrt, so dass ich für den nächsten Tag beschloss wenigsten zwei Stunden Schlaf zu bekommen. Der Kollege feierte nämlich gleich doppelt, da ich aber nur mit hinein feiern konnte, wollte ich wenigstens bis Mitternacht bleiben.

Für das Geburtstagskind hatte ich ein kleines Präsent mitgebracht und für die üblichen Verdächtigen kleinere Naschereien, natürlich mit einem Wahrheitsserum getränkt. Diese übergab ich dem Servicepersonal, welche diese Leckereien dezent im Raum verteilten. Leider hatte ich nicht bedacht das auch die übrigen Gäste von diesen kosteten und so gab es doch ein paar sehr belustigende Unterhaltungen wie sich so alle endlich mal die Wahrheit sagten.

Dabei entging mir nicht das sich Micky auffällig unauffällig benahm. Sie schien nichts von dem Wahrheitsserum genommen zu haben, was sie in diesem Moment äußerst verdächtig machte. Nach ein paar Routinefragen war mir schnell klar, dass sie wirklich nichts davon gegessen hatte und so musste ich sie genauer unter die Lupe nehmen.
Schnell doch die Akte im Gedächtnis abspeichern.

Micky
19 Jahre, mittellange braune Haare, 170cm,
etwa 65 Kg, braune Augen, C-Cups
Konversation: passables Deutsch (natürlich gespielter Akzent)
http://www.saunaclub-babylon.com/saunaclub-koeln/40.php


Geschmacklich 1a, sowohl oben als auch unten und damit meine ich nicht die Räumlichkeiten. ;)
Ich war auf eine ruhige Nummer aus und die sollte es auch werden. Zuerst ein paar nette Küsse, dann ein wenig blasen und dann noch etwas lecken. Aufgrund meiner Mission hatte ich eigentlich nur ein kleines Zeitfenster und somit hielten wir uns nicht zulange mit dem Vorspiel auf und des kleine Sheriff wurde eingetütet. Nach ein paar unspektakulären Minuten in der Missio klingelte meine interne Uhr und ich schloss diese Untersuchung nach 30 Minuten ab.
Sollte sich Micky als clean herausstellen, wird diese Session nochmals wiederholt, dann allerdings mit diversen Verknotungsübungen.


Im weiteren Verlauf des Abends mischte ich mich unter die "Gäste" und stellte ein paar Fragen. Einigen Agenten konnte man ihr Training anmerken, denn sie umgingen die Beantwortung einiger Fragen geschickt ohne Lügen zu müssen.

Ich hatte mit diesem Abend eigentlich schon abgeschlossen, als mir meine Suspendierung wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Mademoiselle Josephine beabsichtigte nämlich mir eine weitere Suspendierung zu verschaffen. Ihren anfänglichen Versuchen widerstand ich ja noch, doch im Whirlpool war ich ihr dann ausgeliefert. Ich hatte ja noch gehofft durch die Anwesenheit andere Gäste im Pool geschützt zu sein, doch J. störte sich nicht an diesen und griff im Schutze der Sprudelblasen immer mal wieder an mein bestes Stück. Auch sonst machte sie mir in aller Öffentlichkeit deutlich was sie mit mir noch vorhatte. Also suchten wir uns nach einer Dusche eine entsprechende Räumlichkeit. Dort vernaschten wir uns in ähnlicher Weise wieder wie zuletzt. Ich war fix und fertig als unten dem Geburtstagskind mit einem Ständchen das neue Lebensjahr eingesungen wurde. Dies war auch gleich für mich das Zeichen eine gute Stunde mit Mademoiselle Josephine verbracht zu haben. Damit musste es dann auch genug sein. Wir zwei mischten uns wieder unter die anderen Gäste, tranken mit dem Jubilar eine Runde Champagner und machten uns anschließend frisch.

Da mir dieser Abend keine weiteren Hinweise auf die Laus im Geheimdienstpelz aufgezeigt hatte machte ich mich dann auch irgendwann auf den Heimweg. Diese körperlichen Ertüchtigungen hatte ich im Vorfeld nicht eingeplant und so benötigte ich doch noch etwas mehr Schlaf, um im Büro wieder fit zu sein.



Ach ja, ein paar Tage später hatten wir den Verräter per Zufall ausfindig gemacht. Ein Kollege wollte nach einem Nacheinsatz noch seine Spezialausrüstung zurück in den Panzerschrank legen, als er den Hausmeister mit polnischem Migrationshintergrund auf frischer Tat ertappte. Leider war der Kollege nicht eingeweiht und "verhaftet" den Mann direkt. Somit konnten wir ihm keine falschen Unterlagen mehr unterjubeln.


Fall gelöst, Akte closed.
 
Zurück
Oben