Ausschweifender Erfahrungsbericht
Anfahrt
Recht zentral an der A3 gelegen, ist die Finca Erotica leicht zu erreichen auch wenn das Navi gegebenenfalls Probleme mit dem weit-verbreiteten Straßennamen "Poststraße" bekommen könnte. Dafür einfach die Straße "Im Ahlen 1" eintippen. Parkplätze sind ca. 15 vor dem Haus, aber ein großer, videoüberwachter, ungepflasterter Parkplatz ist in Sichtweite. Von jenem sind es ca. zwei Minuten Fußweg zur Finca.
Ankunft, Umkleiden & Duschen
Nach dem Klingeln am Geldautomaten vorbei geht es direkt an die Rezeption, die ebenfalls von innen genutzt wird. Darum ist die eine Dame manchmal etwas überfordert, wenn sie in zwei Richtungen agieren soll.
Unter Angabe der Schuhgröße erhält man ein Armbändchen, welches man von Festivals kennt sowie einen Spindschlüssel an einem Armband, welches sich so schwer anlegen lässt, dass quasi jedes Mal als ich in der Umkleide war, ein sehschwächerer Herr nach Hilfe beim Anlegen gefragt hat.
Rechts direkt in die Umkleiden die mit ihren engen Gängen kaum zwei Personen nebeneinander durchlassen. Nicht nur die Größe, sondern auch die Form der Schließfächer ist äußerst gewöhnungsbedürftig; anstelle von rechteckigen Spinden sind diese in Pd – Form angelegt.
Mein Beileid an diejenigen, die eine d-förmigen Spind erhalten und sich tief bücken müssen. Gewaltiger Pluspunkt ist die Einsicht auf die Tür der Damenumkleide um sich bereits zu Beginn in Stimmung zu bringen.
2x3 Duschen in einem quadratischen Raum ohne Ablagemöglichkeiten innerhalb des Raumes, Handtücher und Bademäntel können draußen auf einem kleinen Tisch neben dem Föhn, Spiegel & Kosmetikartikeln wie Deo und Wattestäbchen abgelegt werden, sind aber besser auf dem Spind obendrauf aufgehoben. Entweder habe ich den entsprechenden Knopf dafür übersehen oder sonst irgendetwas, aber der Wasserstrahl ist so stark, dass er wirklich auf der Haut kribbelt, Kontaktlinsenträger aufgepasst! Es gibt auch eine nervige Stopp-Automatik, die mit ca. 20 Sekunden viel zu knapp bemessen ist.
Räumlichkeiten
Aus den Umkleiden herausgetreten steht man auf der anderen Seite der Rezeption und steuert geradeaus auf die runde Bar zu. Nach Vorzeigen des Armbändchens bedient einen der freundliche, angezogene Barkeeper nach Herzenswünschen und ist sich auch für einen kleinen Small-Talk nicht zu schade. Auf dem Weg links finden sich Couch-artige Sitzmöglichkeiten, links neben der Theke auch eine ein wenig sichtsgeschützte Separee-Lounge in welche ein Mädel mich hinführen wollte.
Dem geraden Weg weiter folgend kommt man in den Wellnessbereich mit kleinem Whirlpool, drei Sitzflächen, aber ein schmächtigerer oder größerer, liegender Mann füllt den Whirlpool bereits völlig aus und drei Ruheliegen mit einigen veralteten Ausgaben von Auto, Motor, Sport vom Februar.
Es scheint, dass sich die Mädel absichtlich nicht hier hineinwagen und diese Rückzugsmöglichkeiten ihren Zweck wohl erfüllen, während ein Ausblick auf das Clubgeschehen dennoch möglich ist. Rechts neben dem Whirlpool findet sich die Sauna mit bis zu sechs Liegemöglichkeiten an allen drei Wänden und hinter der Sauna eine Freiwasser-Dusche(?) zum kalt Abduschen ohne eine lästige Stopp-Automatik.
Von der Theke aus gesehen hinten rechts findet sich der Zugang zum Raucherbereich mit sichtgeschütztem Bereich in welchem sich ein tisch-ähnlicher Spielautomaten also horizontaler Display mit Touch-Funktion befindet. Im Raucherbereich sind ca. 15-20 gepolsterte Couch-Sitzplätze vorhanden sowie ein Zeitschriftenständer/-spender.
Durch die großen Fenster gewinnt man einen Einblick in den jahrenszeitbedingt-geschlossenen Außenbereich, welcher auch ausführlich auf der Website begutachtet werden kann. Die meisten rauchenden Mädels sitzen auf den Plätzen direkt am Eingang zum Raucherbereich also mit direktem Blick zur Bar, sodass sie das Geschehen beobachten und gleichzeitig beobachtet werden können.
Vor der Theke rechts findet sich das Buffet mit vier Warmhaltebehältern, einer Besteckbox und generell einem IKEA Vibe, also ähnlich dem IKEA-Bistro wo man mit Tablett von rechts nach links geht und sich nach und nach den Teller vollmacht. Es gibt auch einen kleinen Kühlschrank mit Essen darin, ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses öffentlich zugänglich ist. Die Geschirr-Ablage findet sich ganz hinten an derselben Wand, die auch die Umkleide abgegrenzt hat.
Es gibt zwei Treppen nach oben, eine führt zu den professionellen Massagen die mit 35 Euro pro 30 Minuten angeboten werden. Die andere führt ins Pornokino, welches recht klein und etwas stickig ist. Es ist allerdings recht sichtgeschützt und die Damen bieten wohl gerne ihre Services dort oben an und halten aktiv Ausschau wer sich denn dort hinaufbegibt. Der TV hat Standardgröße doch die gezeigten Pornos erinnern von der Videoqualität sowie den Inhalten stark an die frühen 2000er Jahre. Vielleicht war das auch nur ein spezielles Programm oder so, aber auf jeden Fall kaum anregend.
Zimmer
Die Zimmer liegen etwas abseits, d.h. man geht eher selten daran vorbei. Ich habe zwei verschiedene Zimmer genutzt und dies hatten sie beide gemeinsam:
- IKEA-mäßige Einrichtung mit Standard Dekor und keinem besonderen thematischen / liebevollen oder sonst etwas Touch / Flair
- Beleuchtung im besten Fall angemessen, für mich etwas zu dunkel um die Qualitäten der Mädels zufriedenstellend begutachten zu können
- Beide Zimmer hatten keine Spiegel, sondern eher künstlerische, halbwegs-erotische Gemälde an den Wänden oder einfach nur blanke Tapete
- Sauberkeit der Betten und anderer Vergnügungsgegenstände war völlig in Ordnung, allerdings sammelt sich einiges an Schmutz in den Ecken und schwer zu reinigenden Bereichen des Zimmers. Man sollte also nicht allzu genau hingucken.
In dem Zimmer im OG direkt neben dem Pornokino ist ein Gyn Stuhl zu finden sowie ein großes Fenster mit Blick auf das Bargeschehen. Mittels Gardinen und der spärlichen Beleuchtung sollte dies wohl dem ein oder anderen einen gewissen Kick geben können.