Womit wir beim Thema Motivation wären...
Ganz, ganz früher haben Menschen sich Excel-Listen per Mail zugeschickt, um zu wissen, wo die wenigen tollen Frauen sind, die einen nicht abzocken wollten.
Später dann kamen die ersten Foren auf und man war aus verschiedensten Gründen lustvoll dabei mit anderen Infos zu tauschen bzw. Berichte zu schreiben. Die Blütezeit war aus meiner Sicht 2004 bis 2008. (...)
Mit manchem Espressofan kam später dann für manchen der Ansporn daher, dass man sich seine wohlwollenden Berichte hat bezahlen lassen in Form von Eintritten bei Clubs oder "anschmiegsameren Frauen" oder auch als Werbebudget bzw. kamen Freikarten groß in Mode.
Die Clubs haben das vielfach angenommen um Berichte zu bekommen und/oder auch um sich wohlwollende Forenbetreiber, Moderatoren und Schreiber zu erschaffen.
Und so hat man zusätzlich zur allgemeinen gesellschaftlichen Situation Gäste bekommen, die in Teilen etwas haben wollen, wenn sie sich über ihre Erlebnisse auslassen.
Die anderen typischen Schreiber von kollektiv verbunden, das Hobby mit anderen teilend, sich selbst beweihräuchernd oder auch lebensinhaltsuchend usw. gibt es immer noch, aber ihre Zahl ist sicherlich in Relation geringer geworden.
Es gibt so viele blinkende Bildchen, so viele mögliche Klicks, so viele Kurznachrichten, dass man dauernd beschäftigt ist und lange Texte lieber nicht lesen, sondern am besten nur eine Infografik haben will.
--- In diesem Sinne höre ich jetzt auf, bevor der Text zu lange wird ---
