Das Büfett [byˈfɛt] (bes. österr. u. schweiz. Buffet [bʏˈfeː, bes. schweiz. ˈbʏfe]) ist eine besondere Art der Speisenpräsentation. Statt der herkömmlichen Menüfolge (z. B. Vorspeise, Hauptgericht, Dessert), welche am Tisch des Gastes serviert wird, werden bei einem Büfett alle Speisen gleichzeitig auf einem separaten Tisch aufgetragen und ansprechend arrangiert, und der Gast kann sich seinen Vorlieben entsprechend selbst bedienen. Man unterscheidet zwischen kalten Büfetts, auf denen hauptsächlich Käse-, Wurst- und Fischplatten, Salate, Backwaren und Butter sowie kleinere kalte Speisen und verschiedene Desserts angeboten werden, und warmen Büfetts, die neben den genannten Bestandteilen auch Suppen, verschiedene Fleisch- und Fischgerichte oder vegetarische Angebote sowie unterschiedliche Beilagen bereithalten.
Das Büfett breitete sich im 17. Jahrhundert von Frankreich über den Rest Europas aus. Als Förderer des Büfetts gilt Napoleon, der kein Freund allzu förmlicher Empfänge gewesen sein soll; so geht wohl die Tradition des Stehempfanges (Fingerfood) auch auf ihn zurück. Die kulinarische Versorgung der Gäste auf solchen Empfängen erfolgte im Rahmen eines Buffets.
Dabei kann das Buffet sowohl als Frühstücks-, Mittags- oder Abendessenbüfett, als auch als Ganztagesbüfett oder zu bestimmten Anlässen bereit gestellt werden. Kalte und warme Büfetts gehören schon seit Jahrzehnten zum Angebot von Hotels, Restaurants, Catering-Betrieben und auch Metzgereien.
Während in den Vereinigten Staaten bereits seit den 1980er Jahren spezielle Büfett-Restaurant-Ketten existieren, die Speisen ausschließlich in Büfettform anbieten, gibt es derartige Gastronomie-Betriebe in Deutschland erst seit etwa Anfang des 21. Jahrhunderts.
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